Geschichte der Gemeinde Westheim bei Augsburg

Wenn Sie hier Jahreszahlen, Namen, Ereignisse und Einrichtungen lesen, muss doch gesagt werden, dass die Geschichte einer christlichen Gemeinde weit mehr ist: Es ist die Geschichte Gottes mit vielen einzelnen Menschen, die sich in einer Kirchengemeinde zusammengefunden haben, und darüber hinaus die Geschichte Gottes mit dieser ganzen Gemeinde durch die Jahre und Jahrzehnte. Doch dieses Wirken Gottes geschieht meist im Verborgenen und wird nur hier und dort sichtbar.

1920

treffen sich erstmals Evangelische aus Westheim und Umgebung im Saal der Kobelwirtschaft zu einem Familienabend und äußern den Wunsch nach eigenen Gottesdiensten. Pfr. Bestelmeyer von St. Johannes - zuständig für die weit gestreute Diaspora im Augsburger Westen und Norden - hält am 3.10.1920 um 8 Uhr den ersten Gottesdienst in einem Zimmer des Kobelgasthauses.

1925

lädt der in Westheim im Ruhestand lebende Kirchenrat Julius Hans zur Gründung eines "Evangelischen Kapellenbauvereins Westheim und Umgebung" ein, der schon ein Jahr später das Grundstück am Nordhang des Kobelberges von Freiherr von Rehlingen erwirbt.

1927

am 15. August wird der Grundstein für eine evangelische Kirche gelegt, die nach Plänen des Aschaffenburger Architekten Sachse erbaut und am 16. September 1928 durch Oberkirchenrat Baum eingeweiht wird. Die Festpredigt hält KR Hans, der unermüdliche Motor des Kirchbaus. Schon im Dezember 1927 findet die Weihe der drei von seinem Sohn gestifteten Glocken statt.

1939

Nun wird ein eigener Kindergottesdienst im Anschluß an den Hauptgottesdienst gehalten. Im September wird von der Firma Steinmeyer/Oettingen eine zweimanualige Orgel mit 10 Registern in der Bogenöffnung über dem Altar eingebaut und durch OKR Daumiller geweiht.

1947

findet erstmals Konfirmation in unserer Kirche satt. Jugendgruppen formieren sich: die Mädchen treffen sich im Hammeler Schloß, die Burschen im Blockhaus von Paul Gutmann in Steppach

1952

errichtet der Landeskirchenrat die selbständige Pfarrei "Westheim bei Augsburg" und besetzt die neuerrichtete Pfarrstelle am 10. März 1953 mit Pfr. Ludwig Bullemer, der mit großer Tatkraft die über ein weites Gebiet verstreute Gemeinde sammelt und betreut.

1953

Ehepaar Müllegger übernimmt zwei wichtige Aufgaben in der Gemeinde: Ilse Müllegger als Organistin und später Chorleiterin, Theo Müllegger als Mesner.

1955

Gründung eines Gemeindesingkreises, der zum Kirchenchor wird. Einweihung eines Gemeindesaals unter der Kirche, der mit viel ehrenamtlicher Arbeit erstellt worden ist.

1957

Weihe eines neuen Geläutes, abgestimmt in ökumenischer Nachbarschaft auf die Glocken der Wallfahrtskirche auf dem Kobel: gis - h - cis (die alten Glocken sind im Krieg eingezogen worden)

1958

Eröffnung einer Gemeindebücherei; Gründung eines Posaunenchores

1960

der 1959 gegründete Evangelische Diakonieverein Neusäß-Westheim stellt Liesel Stange als erste Gemeindeschwester an. Gerhild Schmidt wird Westheims erste Gemeindehelferin

1961

Einweihung eines neuen Gemeindehauses in Neusäß, Gartenstr. 4, das unter tatkräftigem Arbeitseinsatz vieler freiwilliger Helfer erstellt worden ist

1964

erhält das Pfarramt erstmals Unterstützung durch eine Pfarramtssekretärin: Hedwig Steinle-Engelmann

1965

Erweiterung der Kirche durch Einbau einer Längsempore und Neugestaltung des Altarbereichs samt Taufstein und Kanzel

1966

Errichtung einer Pfarrstelle Westheim II mit Sitz in Neusäß: Pfr. Friedrich Weigel - Pfr. Bullemer tritt in den Ruhestand; sein Nachfolger wird Pfr. Reinhard Stumpenhausen.

1967

wird Neusäß selbständige Pfarrei. Eine Montagekirche östlich des Friedhofs dient als Gotteshaus.

1968

wird ein neues Pfarrhaus nördlich des Parkplatzes gebaut mit Pfarrbüro und Pfarramtszimmer. Familie Stumpenhausen bezieht die neue Pfarrwohnung.

1970

erhält der stark angewachsene Gemeindebereich Diedorf mit der Montagekirche einen neuen Mittelpunkt.

1972

Pfr. Karl Heinz Kellermann aus Streitau/Ofr. löst Pfr. Stumpenhausen ab, der als Religionslehrer nach München geht. In der Folgezeit entstehen zahlreiche Veranstaltungen und Gruppen in den verschiedenen Bereichen der Gemeinde. Der jährliche Fischachtag ist Brücke zur Diaspora; Wochenendfreizeiten bringen die verschiedenen Altersgruppen der Gemeinde zusammen.

1978

erhält unsere Kirche den Namen "Philippuskirche". OKR Walter Rupprecht hält im Rahmen der Festwoche zum 50jährigen Kirchenjubiläum die Predigt zur Namensgebung nach dem Diakon Philippus (Apg. 8)

1982

erste Gemeindereise nach Israel - weitere Gemeindereisen: 1984 Israel - 1986 Rom - 1988 Israel

1984

Durch ein an die Kirche angebautes Gemeindehaus mit Saal und Gruppenraum, Toiletten und Nebenräumen wird neuer Raum geschaffen für das vielfältige Gemeindeleben. Für eine neue Orgel wird eine Rückempore eingezogen. Die zweimanualige Orgel mit nunmehr 17 Registern fertigt die Kissinger Firma Max Offner. Während der Bauphase dürfen wir unsere Gottesdienste in der Wallfahrtskirche auf dem Kobel halten.

1985

Weihe des neuen Gemeindehauses und der neuen Orgel durch OKR Johannes Merz:. Mit der Inbetriebnahme der neuen Orgel gründet sich das Philippus-Collegium, ein Ensemble zweier Instrumentalisten unserer Gemeinde und vieler Freunde, das inzwischen ca. 400 Gottesdienste und Feiern musikalisch bereichert hat.

1985

entsendet die Landeskirche für den Diedorfer Bereich einen Pfarrer z.A.: Johannes Jurkat (bis 1990). Unter seiner Federführung entsteht 1987 ein Arbeitskreis "AK Gemeinde", der sich auch in Zusammenarbeit mit der Gemeindeakademie Rummelsberg um Fragen des Gemeindeaufbaus und der Mitarbeiterbegleitung müht.

1989

Mit dem Ziel eines Kirchbaus in Diedorf wird der "Evangelisch-Lutherische Bauverein Diedorf e.V." gegründet.

1991

Pfr. z.A. Johannes Zultner wird Nachfolger von Pfr. Jurkat in Diedorf - Sechs Asylbewerber aus Äthiopien finden in den Jugendräumen unter der Philippuskirche Aufnahme für mehrere Jahre.

1992

Unter dem Motto "Eine KIRCHE für DIEDORF" wird eine große Darlehensaktion gestartet. Pfr. Kellermann verabschiedet sich wegen Krankheit in den vorzeitigen Ruhestand; am 21.12. wird er unter großer Beteiligung der Gemeinde zu Grabe getragen. - Am 6.12. wird Pfr. Volker Nickel aus Maisach durch Dekan Dr. Freudenberger als Nachfolger eingeführt.

1994

wird die Pfarrer-z.A.-Stelle in Diedorf in eine II. Pfarrstelle mit Sitz in Diedorf umgewandelt; Pfr. Zultner bleibt der Stelleninhaber. Der Fischacher Gemeindebereich wird nun dem Sprengel 2 in Diedorf zugeschlagen. - In Westheim wird ein eigener Gottesdienst für Familien mit Kindern eingeführt.

1997

wird erstmals im Raum Augsburg bei uns unter dem Motto "Klingende Philippuskirche" eine Musiknacht veranstaltet; zwei weitere in den Jahren 2000 und 2003 - erster Alpha-Kurs (Glaubensgrundkurs nach einem Modell aus der anglikanischen Kirche) in unseren Räumen.

1998

wird eine neue Gottesdienststruktur für Westheim beschlossen. Drei Teams arbeiten in der Vorbereitung und Durchführung unterschiedlicher Gottesdienste mit.

1999

erhält der Gemeindebrief ein neues Gesicht: Er heißt jetzt "Evangelisch ...im Westen von Augsburg".

2002

Gründung des Fördervereins "Junge Kirche e.V." mit dem Ziel, nebenamtliche Jugendleiter anzustellen - Pfrin. Gertraud Mair wird unserer Gemeinde zugewiesen mit den Arbeitsschwerpunkten Fischach und Umgebung sowie Seniorenarbeit - unsere Orgel wird gründlich überholt und neu intoniert durch die Fa. Link aus Giengen/Brenz und anschließend in 6 Orgelmatineen der Gemeinde vorgestellt - Pfr. Zultner verabschiedet sich auf die II. Pfarrstelle Starnberg mit Sitz in Berg am Starnberger See.

2003

Das Pfarrersehepaar Kathrin und Gerald Bohe übernimmt gemeinsam die II. Pfarrstelle in Diedorf. - In einem "Abrissgottesdienst" wird Abschied von der Diedorfer Montagekirche genommen.

2004

Um in Fischach nicht nur in geliehenen Räumen Gemeinde versammeln zu können, wird in der Poststraße zusammen mit der Ökumenischen Sozialstation ein Raum angemietet, unsere neue "Ladenkirche". - Im Dezember wird der Grundstein für die neue Diedorfer Kirche an der Lindenstraße gelegt.

2005

Einweihung der Immanuelkirche in Diedorf durch OKR Dr. Ernst Öffner am 2. Adventssonntag.

2006

Auf Antrag des Kirchenvorstands verfügt der Landeskirchenrat die Verselbständigung des Sprengels Diedorf-Fischach. Ab 1.10. ist Diedorf-Fischach eine eigenständige Gemeinde. - Pfr. Nickel wechselt auf die I. Pfarrstelle in Friedberg.

2007

Der Landeskirchenrat schlägt als Nachfolgerin Pfrin. Bettina Böhmer-Lamey aus Göggingen vor. Diesen Vorschlag nimmt der Kirchenvorstand einstimmig an.  - Am 16. September wird Pfrin. Böhmer-Lamey durch Dekan Graßmann in der Philippuskirche eingeführt. - Der Kirchenvorstand trifft sich jetzt jeden Monat zu einer Sitzung, die in der Regel öffentlich ist. Einmal im Jahr hält er eine Wochenendklausur mit eigenem Thema. - In der erstmals erbetenen Weihnachtsspende wird u.a. die Innenrenovierung als Zweck genannt.

2008

Um die Gemeinde zwischen den Gemeindebriefen mit aktuellen Nachrichten zu versorgen richtet Hans Bruijnen einen Newsletter ein, den man abonnieren kann. - Elf Frauen beginnen einen Besuchsdienst und besuchen Senioren zu runden Geburtstagen. - Beim Sommerfest feiert der Posaunenchor sein 50. Gründungsjubiläum unter dem Motto „Blechjubel“ mit einem Festkonzert. - Die Westheimer Konfirmanden nehmen erstmals am Konficamp des Augsburger Dekanatsbezirks in Grado an der Adria teil. - Mit einen Chorkonzert zum 100. Geburtstag von Hugo Distler beginnt eine neue Konzertreihe „philippustöne“ in der Philippuskirche, deren Reinerlös der Innenrenovierung der Philippuskirche zukommt. - Eine ökumenische Busreise in den Herbstferien führt „Auf den Spuren von Elisabeth von Thüringen und Martin Luther“ von Wittenberg über Erfurt, Gotha und Eisenach nach Marburg/Lahn. Bei drei Gottesdiensten wächst die spirituelle Verbundenheit der evangelischen und katholischen Christen aus den Neusässer Ortsteilen. Der Lebendige Adventskalender baut ebenfalls eine ökumenische Brücke zwischen Westheim und Steppach.

2009

die »philippustöne« werden fortgesetzt mit ganz unterschiedlichen Programmen und Künstlern. Die kulinarische Pause ist ein wichtiges Element. - Das Team, das die sog. GT2-Gottesdienste vorbereitet und getragen hat, beendet diese Mitarbeit. - Prädikantin Christine Renner wird in ihr Amt in der Westheimer Gemeinde eingeführt. - Ein Team von jüngeren Erwachsenen bietet erstmals im Juli einen Abendgottesdienst an, den „Nach(t)klang“, der 5 – 6 mal im Jahr stattfinden soll. - Ab September kommt Constantin Greim als Vikar  nach Westheim und wird am 20. September in der Philippuskirche eingeführt. - In Zusammenarbeit mit dem Evang. Bildungswerk wird ein Glaubenskurs an 8 Abenden und 2 Samstagen gestartet. - Ein Eine-Welt-Schrank bietet bei jedem Kirchenkaffee seine fair gehandelten Waren an.- Der Evang. Diakonieverein Neusäß-Westheim feiert sein 50jähriges Jubiläum. - Eine selbst getöpferte Weihnachtskrippe ist der Gemeinde geschenkt worden.

2010

Nach einem Vorbereitungsnachmittag werden ab Ostern Kinder zur Teilnahme am Abendmahl mit eingeladen. - Die Gemeinde übernimmt die Patenschaft für ein Kind im Waisenhaus der Ushirika Wa Neema in Tanzania. - Aus den letzten Konfirmandenjahrgängen ist eine neue Jugendgruppe „KonfiTüre“ entstanden unter der Leitung von Vikar Greim. - Die Sanierung des Pfarrhauses ist abgeschlossen und abgerechnet mit Gesamtkosten von rund 234.000,- €. - Ab Dezember führen die Gemeinden Diedorf-Fischach und Westheim den bisher gemeinsamen Gemeindebrief in jeweils eigenständiger Form weiter. Westheim behält das Format bei, jedoch mit einem neuen Konzept und Layout und durchgehend in Vierfarbdruck. Dazu hat sich das Redaktionsteam neu gebildet.

2011

ist das Jahr der Innensanierung der Philippuskirche. Diese umfasst eine energetische Sanierung und die Umgestaltung des Altarraums. In Eigenarbeit vieler Gemeindeglieder werden teilweise Außenwände und die gesamte Decke des Kirchenraums gedämmt. Sämtliche Fenster werden erneuert. Die gesamte elektrische Anlage und die Beschallung werden auf aktuelle Standards gebracht. Für die Neugestaltung von Altar, Ambo und Taufort wird ein Wettbewerb ausgelobt. Die Siegerin, Frau Sabine Straub gestaltet die Prinzipalia aus Schichtholz in einem hellen, warmen Ton. Am 11.12. wird die neu gestaltete Kirche durch Dekan Blumtritt wieder in Dienst genommen. – Die zwei neuen Garagen für das Pfarrhaus sind kurz vor Wintereinbruch aufgestellt worden.

Im April wird Heinrich Bedford-Strohm zum neuen Landesbischof der Evang.-Luth. Kirche in Bayern gewählt. - Ab September ist die 2. Pfarrstelle am Zentralklinikum an unserer Kirchengemeinde angegliedert.  - Alle Mitarbeitenden werden als Dank vom Kirchenvorstand in St. Thomas bekocht. - Eine große Gemeindegruppe fährt zum 33. Dt. Evang. Kirchentag nach Dresden. – Einen Berggottesdienst feierte die Gemeinde auf dem Mittag bei Immenstadt. – Aus aktuellem Anlass treffen sich Gemeindeglieder der Region West wöchentlich zu einem Politischen Nachtgebet – Ein ökum. Emmausgang am Ostermontag, die Einführung in die „Perlen des Glaubens“ und eine Fotoausstellung „Vom Werden und Vergehen“ sind weitere wichtige Stationen im Gemeindeleben.

Die „KonfiTüre“ hält eine Freizeit in Reinhartshofen. - Die Jugendlichen bringen  ihre Räume in einen sehr einladenden Zustand u.a. durch den Einbau einer Bar.

Eine Kooperation mit der Emmausgemeinde im Bereich der Konfirmandenarbeit nimmt ihren Anfang.
2012

Auf Empfehlung des Glockensachverständigen werden unsere Glocken durch die Fa. Perner aus Passau restauriert. – Endlich können in den Stadtteilen Hainhofen, Ottmarshausen, Steppach und Westheim Schaukästen zur Information aufgestellt werden. – Das flache Dach über der Seitenempore wird durch den gemeindeeigenen „Bautrupp“ isoliert und neu eingedeckt. – Das neue Liederheft für die Gemeinde „Kommt, atmet auf“ wird in der Jahresmitte eingeführt. – Die Konzertreihe »Philippustöne« hilft auch in diesem Jahr zur Finanzierung der Innensanierung mit dem Reingewinn aus vier Konzerten. – Sechs Abende „Über die Psalmbrücke gehen“, eine Gemeindefreizeit auf Burg Wernfels und die Vortragsreihe „Lebenstage-Lebensende-Lebenskunst“ bieten ein wertvolles Angebot für alle Gemeindeglieder. – Ab Pfingsten verbindet mit den drei Kath. Gemeinden ein monatlicher Ökum. Montagsgottesdienst „5vor7“ abwechselnd in den vier Kirchen.
Ein neu gebildeter Vertrauensausschuss bereitet die Kirchenvorstandswahl am 21. Oktober vor. Der Kirchenvorstand 2006-12 trifft sich auf seiner Abschlussklausur mit den Kandidaten für den neuen Kirchenvorstand zu einer Art „Staffelübergabe“. Durch eine hohe Wahlbeteiligung von 17,5% werden die neuen Gemeindevertreter beauftragt. Der neue Kirchenvorstand tagt wieder öffentlich und stets in erweiterter Besetzung.

2013

Das 85-jährige Jubiläum der Philippuskirche wird mit einer Festwoche im Herbst begangen: ein Konzert der eigenen Musikgruppen, Filmabend, Geburtstagsball und Gemeindefest bilden das Programm; eine neue Kirchenfahne wird an einem neuen Mast gehisst.

Unter der Überschrift der Jahreslosung finden weitere Gemeindeveranstaltungen statt: Fotoausstellung, Autorenlesung, Besuch der Stadt Ulm und des Prot. Friedhofs in Augsburg.

Ein ökum. Gottesdienst am Kobelkreuz bildet den Auftakt zum 25jährigen Stadtjubiläum von Neusäß.

Ab Herbst ist die Philippuskirche „Offene Kirche“ und somit täglich von 10 – 16 Uhr (außer in den Schulferien) geöffnet.

Vikar Constantin Greim hat sich verabschiedet und ist im Juli in Gilching ordiniert worden.

Dorothea Bluhm hat von Joachim Schütt das Kirchenpflege-Amt übernommen.

Renovierungsarbeiten des kleinen ‚Bautrupps’: Gemeindesaal geweißelt und Stoßbretter angebracht, sämtliche alten Fenster gestrichen, Außentüren am Turm abgeschliffen und eingelassen, Decken-Dämmung der Nebenräume des Gemeindesaals.

Das Anwachsen des Flüchtlingsstroms nach Deutschland beschäftigt den Kirchenvorstand nachhaltig: Sammlung von Informationen und Kontaktnahme zu politisch Verantwortlichen.

2014

Im März beginnt Johanna Völkel ihr Vikariat in Westheim – in den beiden Nachbargemeinden werden neue Pfarrer eingeführt: in Diedorf Pfr. Alan Büching und in Neusäß Pfr. Christian Agnethler – in einem Gottesdienst werden Dorothea Bluhm und Michael Elsner in ihr Lektorenamt eingeführt – Klinikseelsorger Pfr. Jürgen Floß, der unserer Gemeinde angegliedert ist, verlässt Augsburg und geht an die Uniklinik Würzburg

Am 1. Adventssonntag wird die neue Paramentik, gestaltet von der Textilkünstlerin Andrea Dresely, eingeführt – die Künstlerin stellt im Gemeindesaal Beispiele aus ihrem Schaffen aus

in einer Fragebogenaktion werden die Wünsche der Senioren für spezielle Angebote erkundet – ein monatlicher Brot&Spiele-Nachmittag wird gestartet – eine Rampe, von der Jungen Werkstatt gefertigt, schafft nun einen behindertengerechten Zugang zur Kirche

eine Gemeindereise per Bus in den Pfingstferien führt nach Nordpolen und Masuren – in 2 Gesprächsabenden wird in die „Perlen des Glaubens“ eingeführt – im Dezember werden 3 Adventsandachten angeboten – ein Gottesdienst im Herbst wird vom Kirchenvorstand gestaltet

ein Umweltteam hat seine Arbeit aufgenommen mit dem Ziel, für unsere Gemeinde die Zertifizierung „Grüner Gockel“ der Landeskirche zu erhalten

2015

Im Themenjahr „Bild und Bibel“ wurde von unserer Vikarin Johanna, jetzt verheiratet Krieger, ein Bibelprojekt in 4 Schritten angeboten: Bibliodrama, klassische Bibelarbeit, Bibliolog, Biblisches Kochen – eine Gemeindefreizeit in Rettenbach/Ostallgäu und eine anschließende Ausstellung mit dem Thema „Augen-Blick-Mal“ brachten Bibelworte mit Pressefotos in einen spannungsvollen Zusammenhang – Beispiele gelebter Nachfolge wurden in Passionsandachten bedacht – im Advent beginnt ein regelmäßiges Morgengebet an jedem 1. und 3. Donnerstag

Als Ergebnis der Umfrage wurde das Angebot für Senioren erweitert: Offenes Singen für Jung und Alt; Seniorenfrühstück alle zwei Monate; Gesprächsspaziergang

Das Umweltteam hat den „Grünen Gockel“ der Gemeinde vorgestellt, Leitlinien für den Umgang mit der Schöpfung erarbeitet und sie präsentiert

Pfrin. Claudia Weingärtler übernimmt die freie Seelsorgestelle am Klinikum und somit auch unsere 2. Pfarrstelle – Pfr. Georg Egger von der kath. Nachbargemeinde St. Raphael geht in den Ruhestand, Pfr. Dr. Markus Schrom übernimmt die neu gebildete Pfarreiengemeinschaft am Kobel

In einer intensiven Auseinandersetzung entstehen der Text und die Form der großen Holzbohle, die nun die Gedenktafeln an die Gefallenen unserer Gemeinde in den beiden Weltkriegen verbindet und zu einer würdigen Gedenkstätte im Arkadengang vereint – das Kirchturmdach ist erneuert und der Anstrich der gesamten Ostfassade saniert worden; die Schallbretter am Glockenturm sind nach Empfehlung des Glockensachverständigen verändert worden

um Allerheiligen führte eine weitere Gemeindereise nach Krakau, Auschwitz, Kreisau und Breslau sowie zu den Friedenskirchen in Jauer und Schweidnitz

Chorleiter Werner Renner beendete seine jahrzehntelange Arbeit mit dem Philippus-Chor

2016

Reinhard Windisch übernimmt die Leitung des Philippus-Chores und startet ein Chorprojekt, bei dem zahlreiche Sängerinnen und Sänger zusätzlich mitwirken

Das Umweltteam erarbeitet ein Umweltprogramm für die Gemeinde und legt es in einem Bericht vor; die Zertifizierungsurkunde für den „Grünen Gockel“ ist ausgestellt - aus diesem Anlass wird ein besonderer Gottesdienst mit anschließendem Empfang gefeiert

Bei herrlichem Wetter feierten wir einen ökumenischen Berggottesdienst auf dem Buchenberg; für gute Klänge sorgte der Posaunenchor

Nach Monaten der Elternzeit nimmt Vikarin Johanna Krieger am 1. September wieder ihren Dienst auf

Am Buß- und Bettag hielt im ökumenischen Gottesdienst in der Philippuskirche MdB Hansjörg Durz die Kanzelrede

Die neu revidierte Bibelübersetzung Martin Luthers findet in unserer Gemeinde reißenden Absatz

Der Posaunenchor bläst auf einem Platz mitten in der Stadt ein Geburtstagsständchen für Martin Luther am 10.11.

Frau Ursula Dirschl übernimmt ab November die Reinigungsarbeiten in Kirche und Gemeinderäumen von Frau Martina Glaß, die weiterhin Mesnerin bleibt

Unsere kreativen Konfirmanden gestalten einen Wandkalender mit der Playmobilfigur des Reformators und weiteren Figuren aus ihren privaten Schätzen zu Lutherzitaten

Nach einigen Jahren Pause erfreute sich der Lebendige Adventskalender in der Stadtteilen Steppach und Westheim freudiger Bereitschaft und reger Beteiligung